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Bistum Münster
Gesticktes Bild im Hungertuch: Vier Menschen stehen vor dem Kreuz des Herrn

Wer den Willen meines Vaters tut,
ist mir Bruder, Schwester und Mutter. 

(Matthäus 12,50)


 
Diesem Vers aus dem Evangelium nach Matthäus geht die bemerkenswerte Frage voraus: „Wer ist meine Mutter?“ (Mt 12,48).
Jesus möchte nicht seine Mutter Maria infrage stellen. Jesus möchte uns mitteilen, dass in seinen Augen – in Gottes Augen – der entscheidende Wert eines Menschen nicht vom Fleisch oder Blut bestimmt wird, sondern von der inneren Bereitschaft, den Willen Gottes anzunehmen. Wenn wir den Gottes Willen erfüllen, werden wir seine Brüder und Schwestern. Wir gehören zu seiner Familie!

Auf dem Bild stehen vier Menschen vor dem Kreuz des Herrn:
Wer, ist nicht klar. - Es kann jeder von uns sein.

Auch hier ist die Mutter des Herrn Mittler zwischen Himmel und Erde; denn gerade sie hat den Willen Gottes, seinen Sohn zu gebären, vollbracht. „Siehe, ich bin die Magd des Herrn. Mir geschehe nach deinem Wort“ (Lk 1,38).

Der Heilige Augustinus sagt, dass Maria zuerst das Wort Gottes in Gehorsam in ihre Seele aufnahm, und es erst danach in ihren Schoss, und zwar durch die Menschwerdung, empfing.

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