Karl Kirch (1902-1993)
Komponist der Agatha-Messe

Kirchenchor sang die "Messe zu Ehren der Hl. Agatha"
Auch am Sonntag, 5. Februar 2023, an dem die Pfarrgemeinde St. Agatha den Namenstag ihrer Patronin feierte, erklang im Festhochamt um 10.30 Uhr die „Messe zu Ehren der Hl. Agatha“. Der vierstimmige Satz gehört zum festen Repertoire des Kirchenchores St. Agatha in Mettingen.
Komponiert wurde das Werk von Karl Kirch. Er wurde im Dezember 1902 geboren und verstarb im 92. Lebensjahr im Oktober 1993 in Düren-Niederau. Kirch war bis in die 1950-er Jahre hinein in Mettingen als Lehrer, Organist und Chorleiter tätig.
Die Messe selbst entstand während seiner Soldatenzeit 1944 auf dem Balkan zunächst als dreistimmige Messe für Sopran, Alt, Bariton und Orgel. Wegen der kriegsbedingten Männerknappheit war die Dreistimmigkeit der Komposition eine Notlösung. Nach seiner Rückkehr aus russischer Gefangenschaft im Herbst 1945 übte Kirch die Messe mit dem Kirchenchor ein. Da eine Reihe junger Männer, die früher schon in dem von ihm gegründeten Knabenchor gesungen hatten, dem Chor beitraten, schrieb er die Messe 1949 für vierstimmigen gemischten Chor mit Orgel um.
In dieser vierstimmigen Fassung war die „Messe zu Ehren der Hl. Agatha“ am Sonntag vom Kirchenchor St. Agatha unter dem Dirigat von Chorleiterin Melanie Ortmann zu hören. Begleitet wurden die Sängerinnen und Sänger von Gerhard Baune an der Truhenorgel. In diesem Jahr war es genau 50 Jahre her, dass der Kirchenmusiker und Lehrer die Agatha-Messe das erste Mal an der Orgel begleitet hatte. Bei seinem ersten Einsatz im Jahr 1973 war Gerhard Baune 17 Jahre jung.
Noch heute sind die zwei, auf zerbrechlichem Kriegsnotpapier festgehaltenen, säuberlich mit blauer Tinte verfassten, und das ohne Fehler in der Notierung handgeschriebenen Partituren im Einsatz; eine Partitur auf dem Notenpult von Melanie Ortmann, eine auf der Notenhalterung der Truhenorgel von Gerhard Baune.
Die Grundmelodie entnahm der Komponist Karl Kirch aus dem im 19. Jahrhundert stammenden Agatha-Lied, dessen Text 1968 von Josef Rütten modifiziert wurde und bis heute gern von den Mettinger Gottesdienstbesuchern gesungen wird. In allen möglichen Färbungen, mal ganz direkt, mal raffiniert versteckt, tauchen in jedem der fünf durchkomponierten Abschnitte der Messe die Melodie des „Agatha-Liedes“ auf.
Komponiert wurde das Werk von Karl Kirch. Er wurde im Dezember 1902 geboren und verstarb im 92. Lebensjahr im Oktober 1993 in Düren-Niederau. Kirch war bis in die 1950-er Jahre hinein in Mettingen als Lehrer, Organist und Chorleiter tätig.
Die Messe selbst entstand während seiner Soldatenzeit 1944 auf dem Balkan zunächst als dreistimmige Messe für Sopran, Alt, Bariton und Orgel. Wegen der kriegsbedingten Männerknappheit war die Dreistimmigkeit der Komposition eine Notlösung. Nach seiner Rückkehr aus russischer Gefangenschaft im Herbst 1945 übte Kirch die Messe mit dem Kirchenchor ein. Da eine Reihe junger Männer, die früher schon in dem von ihm gegründeten Knabenchor gesungen hatten, dem Chor beitraten, schrieb er die Messe 1949 für vierstimmigen gemischten Chor mit Orgel um.
In dieser vierstimmigen Fassung war die „Messe zu Ehren der Hl. Agatha“ am Sonntag vom Kirchenchor St. Agatha unter dem Dirigat von Chorleiterin Melanie Ortmann zu hören. Begleitet wurden die Sängerinnen und Sänger von Gerhard Baune an der Truhenorgel. In diesem Jahr war es genau 50 Jahre her, dass der Kirchenmusiker und Lehrer die Agatha-Messe das erste Mal an der Orgel begleitet hatte. Bei seinem ersten Einsatz im Jahr 1973 war Gerhard Baune 17 Jahre jung.
Noch heute sind die zwei, auf zerbrechlichem Kriegsnotpapier festgehaltenen, säuberlich mit blauer Tinte verfassten, und das ohne Fehler in der Notierung handgeschriebenen Partituren im Einsatz; eine Partitur auf dem Notenpult von Melanie Ortmann, eine auf der Notenhalterung der Truhenorgel von Gerhard Baune.
Die Grundmelodie entnahm der Komponist Karl Kirch aus dem im 19. Jahrhundert stammenden Agatha-Lied, dessen Text 1968 von Josef Rütten modifiziert wurde und bis heute gern von den Mettinger Gottesdienstbesuchern gesungen wird. In allen möglichen Färbungen, mal ganz direkt, mal raffiniert versteckt, tauchen in jedem der fünf durchkomponierten Abschnitte der Messe die Melodie des „Agatha-Liedes“ auf.