In diesem Jahr erließ Pius XII. das Dogma, Maria sei nach Ablauf ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen worden. Daraus leitet sich der Kirchenname St. Mariä-Himmelfahrt ab. Die Grundsteinlegung erfolgte im Oktober 1952 (Architekt Eberhard-Michael Kleffner, Münster). Die Benediktion geschah am 12. Dezember 1954. Am 19. Juni 1955 weihte Weihbischof Heinrich Baaken die Kirche ein.
Von 1966 bis 2005 war der Seelsorgebezirk selbständige Pfarrei. Heute ist die Kirche Filialkirche von St. Agatha Mettingen. Das Gemeindegebiet umfasst ganz Mettingen, mit Teilen von Recke-Espel und Ibbenbüren-Bockraden.
Die Wandpfeilerkirche aus Ibbenbürener Sandstein mit einer Kassettendecke in 10,50 Metern Höhe ist rund 40 m lang und 17 m breit. Außen verbindet ein Laufgang die Sakristei mit dem Westturm.
Im Innern vermitteln die Backsteinstützen, durch deren Rundbögen ein Laufgang führt, den optischen Eindruck einer Basilika mit niedrigeren Seitenschiffen. Insgesamt wurden über 100.000 Ziegel im Kleinformat verbaut.
2002 wurde die Kirche grundlegend renoviert: Das Zentrum der Rückwand im Chorraum wurde von Architekt Dirk Kaminski (Architektengruppe MDK Münster) in einem warmen Rotton gestaltet, der harmonisch das Ziegelrot der Kircheninnenwände aufnimmt. Ferner wurden um den Altar Sitze für Gottesdienste in kleinerem Rahmen angeordnet.
1962 hatte die Pfarrgemeinde vier neue Glocken erhalten. Bisher hatte die kleine Glocke der Flüchtlingsgemeinde Wartha in Schlesien zum Gottesdienst gerufen. 1995 waren die Glocken schadhaft und wurden durch ein Geläut der Firma Petit & Edelbrock in Gescher ersetzt.
Die kath. Kirche feiert das Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel am 15. August.
Das Patronatsfest dieser Kirche feiert die Gemeinde am darauffolgenden Sonntag.
Im Festhochamt werden dann Kräuter gesegnet und verteilt.