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Bistum Münster

Feierliche Einführung von Pastor Benedikt K. Ende

In einem feierlichen Festhochamt am Samstagabend, 22. Januar 2022 wurde Benedikt Karsten Ende durch Dechant Jürgen Heukamp in sein neues Amt eingeführt. Er ist nun leitender Pfarrer von St. Agatha Mettingen und St. Margaretha Westerkappeln.

Schon vor der Kirche wurde Pfr. Ende durch viele Sängerinnen und Sänger unserer Chöre mit einem Ständchen begrüßt. So begleitete ihn der Kanon „Viel Glück und viel Segen“ auf seinem Weg in die grünbeleuchtete Pfarrkirche. Dort angekommen, führte ihn Dechant Jürgen Heukamp mit der Verlesung der Ernennungsurkunde von Bischof Felix in sein Amt ein. In seiner kurzen Ansprache machte Heukamp keinen Hehl daraus, dass die „Großwetterlage“ der Kirche aktuell durch die Veröffentlichungen des Missbrauchsgutachtens im Bistum München-Freising und vieler anderer Konflikte in der Welt nicht die beste sei. Und so verwies er auf den heiligen Geist, der seit der Taufe in uns wirke, und nun auch ihn – unter Verweis auf den 50. Tauftag von Pastor Ende - an seiner neuen Wirkungsstätte in Mettingen begleiten und führen werde.

Als dann Pastor Ende selbst das Wort zur Begrüßung ergriff, nahm er den Gedanken der ersten Lesung auf:

„Die Freude
am Herrn
ist eure Stärke“

(Nehemia 8,10)
Dies sei ein Zuspruch Gottes in einer schwierigen Zeit. Und so feierte Ende gemeinsam mit Pater Shaji, Pastor Dr. Tillmann, Pastor Fabian, Pastor Buddenkotte, Diakon Markus Mäurer und den Pastoralreferenten Irmgard Heidemann und Josef Jans-Wenstrup sowie Pastor Kopton von der Evangelischen Kirchengemeinde und ca. 170 Gläubigen das Festhochamt. Der Gottesdienst wurde neben dem Kirchenmusikerteam von St. Agatha musikalisch und gesanglich begleitet durch Dorothea Sack (Violine) und Benedikt Brenk als Tenor. Auch einige Bannerträger der kirchlichen Vereine und Verbände sowie der Schützenvereine hatten sich im Chorraum versammelt.

In seiner Predigt widmete sich Pastor Ende dann der zweiten Lesung aus dem Paulusbrief an die Korinther, in der es um die Glieder eines Leibes geht. Dieses Bild nahm Ende auf, um das Leben der Gemeinde zu umschreiben. Und so bestehe die Gemeinde aus vielen ganz unterschiedlichen Menschen, die eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Wesenszüge einbrächten. Das sei soweit bekannt. So gelte es, diese Wertschätzung jedem Einzelnen auch immer wieder entgegenzubringen. Und so freue er sich, diese vielen „Glieder“ in der Kirchengemeinde St. Agatha kennenzulernen.

Weitere Begrüßungsworte zum Abschluss

Richard Keller sprach stellvertretend für Kirchenvorstand und Pfarreirat und hieß Pastor Ende herzlich willkommen. Zuvor bedankte sich Keller bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die die Messe vorbereitet hatten.
Ein besonderer Dank galt den Pastören Fabian Binoy und Wilhelm Buddenkotte, die in der Zeit der Vakanz die Aufgabe der Pfarrleitung übernommen hatten. In seiner Ansprache machte Keller dann deutlich, dass sich die Kirche im Umbruch befinde und in der nahen Zukunft viele Veränderungen auf die Gemeinden warten. Er sei aber zuversichtlich, dass Pastor Ende hier geeignete Maßnahmen entwickeln werde und sich mit der Gemeinde St. Agatha gemeinsam auf den Weg mache, dies auch umzusetzen. 
Und um Kraft für diesen Weg tanken zu können, riet ihm Keller, sich auch die Zeit zu nehmen, die schöne Umgebung des Tecklenburger Landes kennenzulernen.

Als Begrüßungsgeschenk überreichte er ihm dann gemeinsam mit Annika Klich, Vorsitzende des Pfarreirats, einen Korb mit vielen Mettinger Köstlichkeiten, wie dem Langemeyer Korn, Heukmanns Schwarzbrot, dem heimischen Bergbaukäse und einem frischen Brot von Bäcker Werner.

Kellers Worte wurden immer wieder unterbrochen durch einen herzlichen Applaus der Gemeinde.
Herzliche Grüße aus der Evangelischen Kirchengemeinde überbrachte Pastor Kay-Uwe Kopton. Er freue sich, gemeinsam mit ihm an der Brücke der beiden Konfessionen weiterzubauen, sei man doch in der Vergangenheit schon viele gute Schritte gemeinsam gegangen.

Pastor Kopton zitierte aus einem evangelischen Kirchenlied „Jesus ist kommen – Grund ewiger Freunde“. Mit einem gewissen Augenzwinkern verwies er dann auf den weiteren Text des Liedes: „A und O – Anfang und Ende steht da.“ So stehe er, Benedikt Ende, nun der katholischen Kirche in Mettingen vor. Auch er überreichte Ende zur Begrüßung ein Geschenk: Eine Sammlung musikalischer Orgelstücke, aufgenommen in der evangelischen und katholischen Kirche in Mettingen.
Abschließend sprach Frau Bürgermeisterin Christina Rählmann stellvertretend für die politische Gemeinde und hieß Pastor Ende ebenfalls herzlich willkommen. Sie habe sich gefreut, als nach dem Weggang von Pastor Holtmann schnell klar war, dass die Pfarrstelle wiederbesetzt werde. Und schon nach dem ersten Kennenlerngespräch habe sie den Eindruck gewonnen, dass Pastor Ende mit seiner zurückhaltenden und besonnenen Art gut nach Mettingen passe.

Sie überreichte ihm zwei Gutscheine für die Touren der Mettinger Tourist-Information. Sie hoffte, dass es Ende möglich sein werde, nach Beendigung der Corona-Kontaktbeschränkungen schnell Kontakt zu den Mettingern knüpfen zu können und er sich in Mettingen wohlfühlen möge.

Das Festhochamt endete mit einem feierlichen großen Auszug durch das Kirchenportal.

Aufgrund der Corona-Kontaktbeschränkungen waren nur rund 170 Gläubige zur Mitfeier zugelassen. Sobald es die Situation erlaubt, möchte die Pfarrgemeinde zu einem Begegnungstag ins Pfarrheim einladen, wo sich dann auch die Gelegenheit ergeben möge, Pastor Ende persönlich kennenzulernen.

Die Pfarreinführung in St. Margaretha Westerkappeln fand dann am Sonntag, 23. Januar 2022 statt.

 

Weitere Bilder zur Einführung von Pastor Benedikt K. Ende

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