Gremien und Seelsorgeteam tagten in Klausur
Viel Vorfreude auf einen Neustart nach Corona
Am vergangenen Freitag und Samstag, 27. und 28. August 2021 trafen sich insgesamt 22 Mitglieder des Kirchenvorstands, des Pfarreirats und des Seelsorgeteams in Präsenz, um unter Anleitung zweier Moderatoren des Bischöflichen Generalvikariats (BGV) die ablaufende Legislaturperiode zu reflektieren und mögliche Handlungsfelder für die Zeit nach den Gremienwahlen im November in den Blick zu nehmen.
In seiner Begrüßung skizzierte der Vorsitzende des Pfarreirats, Sebastian Laube, die aktuelle Situation der Kirchengemeinde: Im Januar des vergangenen Jahres hatte sich die Gruppe bereits vereinbart, mit Rückblick auf das geplante Glaubensfestival zu schauen, was von dem Meilenstein geblieben sei. Nun, mehr als 1 ½ Jahre später, und nach dem dritten Anlauf, diese Klausurtagung durchzuführen, stehe man gewissermaßen am Wendepunkt: Das Glaubensfestival war abgesagt worden, Corona hat auch in St. Agatha die Arbeit in der Gemeinde massiv beeinträchtigt und einige Veränderungen beschleunigt, zudem werde nun mit dem Weggang von Pastor Holtmann im September neben dem inhaltlichen auch ein personeller Neuanfang nötig. Umso mehr freue er sich, so Laube, dass der Einladung zu dieser Klausurtagung viele Gremienmitglieder gefolgt waren und sich äußerst motiviert zeigten.
Am vergangenen Freitag und Samstag, 27. und 28. August 2021 trafen sich insgesamt 22 Mitglieder des Kirchenvorstands, des Pfarreirats und des Seelsorgeteams in Präsenz, um unter Anleitung zweier Moderatoren des Bischöflichen Generalvikariats (BGV) die ablaufende Legislaturperiode zu reflektieren und mögliche Handlungsfelder für die Zeit nach den Gremienwahlen im November in den Blick zu nehmen.
In seiner Begrüßung skizzierte der Vorsitzende des Pfarreirats, Sebastian Laube, die aktuelle Situation der Kirchengemeinde: Im Januar des vergangenen Jahres hatte sich die Gruppe bereits vereinbart, mit Rückblick auf das geplante Glaubensfestival zu schauen, was von dem Meilenstein geblieben sei. Nun, mehr als 1 ½ Jahre später, und nach dem dritten Anlauf, diese Klausurtagung durchzuführen, stehe man gewissermaßen am Wendepunkt: Das Glaubensfestival war abgesagt worden, Corona hat auch in St. Agatha die Arbeit in der Gemeinde massiv beeinträchtigt und einige Veränderungen beschleunigt, zudem werde nun mit dem Weggang von Pastor Holtmann im September neben dem inhaltlichen auch ein personeller Neuanfang nötig. Umso mehr freue er sich, so Laube, dass der Einladung zu dieser Klausurtagung viele Gremienmitglieder gefolgt waren und sich äußerst motiviert zeigten.
Mit viel Engagement wurde seinerzeit das Glaubensfestival vorbereitet.
Gemeinsam mit Christoph Speicher und Annette Frontzek (BGV) arbeiteten die Teilnehmer in Kleingruppen zunächst die Coronazeit auf: auf was habe man im Privaten wie im Gemeindeleben in dieser Zeit verzichten müssen, aber auch welche neuen und alternativen Angebote haben sich entwickelt. Hierbei wurde sehr schnell deutlich, dass die Gremienmitglieder gemeinsam mit dem Seelsorgeteam zwar manche Absage bedauerten. Von Resignation innerhalb dieser Gruppe konnte aber keine Rede sein: Die Kirchengemeinde St. Agatha habe sich in dieser Zeit als vielfältig und kreativ gezeigt. Zudem habe die Pfarrcaritas sehr aufmerksam auch die Schwächeren und Einsamen der Pfarrgemeinde im Blick gehabt und unterstützt. Und so war am Ende des ersten Tages vielmehr die Vorfreude auf einen Neustart nach Corona unüberhörbar.
Bei der Frage nach den positiven Erfahrungen wurde deutlich, dass die Mitglieder der Pfarrgemeinde die viele freigewordene Zeit auch dazu genutzt hätten, zu erkennen, was ihnen im Leben ihres Glaubens und der Gemeinde wirklich wichtig sei und was ihnen fehle. Dabei habe man erneut den Trend beobachten können, Menschen für einzelne Projekte ansprechen zu können. Für längerfristige Engagements seien die Gläubigen aber weiterhin weniger ansprechbar. Dieser Entwicklung müsse man auch zukünftig gerecht werden. So lasse sich auch zukünftig eine bedürfnisorientierte Vielfalt und Lebendigkeit der Gemeinde sichtbar machen. Diese könnte dann auch der Ansatzpunkt sein, den Blick darauf zu lenken, was zukünftig nicht weiterverfolgt würde in St. Agatha. Mit Blick auf den bevorstehenden Strukturprozess des Bistums Münster wird diese Betrachtung unter Berücksichtigung der schrumpfenden Zahl an Priestern und Gläubigen und auch der geringer werdenden finanziellen Ressourcen zunehmend wichtig.
Bei der Frage nach den positiven Erfahrungen wurde deutlich, dass die Mitglieder der Pfarrgemeinde die viele freigewordene Zeit auch dazu genutzt hätten, zu erkennen, was ihnen im Leben ihres Glaubens und der Gemeinde wirklich wichtig sei und was ihnen fehle. Dabei habe man erneut den Trend beobachten können, Menschen für einzelne Projekte ansprechen zu können. Für längerfristige Engagements seien die Gläubigen aber weiterhin weniger ansprechbar. Dieser Entwicklung müsse man auch zukünftig gerecht werden. So lasse sich auch zukünftig eine bedürfnisorientierte Vielfalt und Lebendigkeit der Gemeinde sichtbar machen. Diese könnte dann auch der Ansatzpunkt sein, den Blick darauf zu lenken, was zukünftig nicht weiterverfolgt würde in St. Agatha. Mit Blick auf den bevorstehenden Strukturprozess des Bistums Münster wird diese Betrachtung unter Berücksichtigung der schrumpfenden Zahl an Priestern und Gläubigen und auch der geringer werdenden finanziellen Ressourcen zunehmend wichtig.
Sophia Baune zeigt Möglichkeiten für den Neustart der Jugendarbeit nach der Pandemie auf
Zum Ende der zweitägigen Klausur wurden dann erneut in Kleingruppen mögliche Handlungsfelder betrachtet, die nach dem Restart nach Corona und den Gremienwahlen in den Fokus der Gremienarbeit rücken könnten:
Bestehende Gottesdienste und mögliche neue Formate, um Menschen in ihren Lebenswirklichkeiten mit dem Evangelium in Kontakt zu bringen, die Kinder- und Jugendarbeit und die Caritasarbeit.
Dabei merkte man die Ungeduld und die Vorfreude auf die Zeit der „neuen Normalität“. Und so gingen die Vertreter von Kirchenvorstand, Pfarreirat und dem Seelsorgeteam hoffnungsfroh und motiviert auseinander mit dem klaren Bekenntnis, auch in Zukunft an solchen Zusammenkünften festzuhalten und im engen Austausch und Dialog zu bleiben. Vielleicht trug auch der Tagungsort zu dieser positiven Grundstimmung bei: Die Klausurtagung fand in den frisch renovierten Räumen des Pfarrheims Mettingen statt.
Bestehende Gottesdienste und mögliche neue Formate, um Menschen in ihren Lebenswirklichkeiten mit dem Evangelium in Kontakt zu bringen, die Kinder- und Jugendarbeit und die Caritasarbeit.
Dabei merkte man die Ungeduld und die Vorfreude auf die Zeit der „neuen Normalität“. Und so gingen die Vertreter von Kirchenvorstand, Pfarreirat und dem Seelsorgeteam hoffnungsfroh und motiviert auseinander mit dem klaren Bekenntnis, auch in Zukunft an solchen Zusammenkünften festzuhalten und im engen Austausch und Dialog zu bleiben. Vielleicht trug auch der Tagungsort zu dieser positiven Grundstimmung bei: Die Klausurtagung fand in den frisch renovierten Räumen des Pfarrheims Mettingen statt.
Die Gremienklausur endete mit dem gemeinsamen Gebet des Liedes:
„Vertraut den neuen Wegen …“ (GL 813, 2. Strophe)
Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit!
Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid.
Der uns in frühen Zeiten das Leben eingehaucht,
der wird uns dahin leiten, wo er uns will und braucht.
„Vertraut den neuen Wegen …“ (GL 813, 2. Strophe)
Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit!
Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid.
Der uns in frühen Zeiten das Leben eingehaucht,
der wird uns dahin leiten, wo er uns will und braucht.
Ein Thema der Klausurtagung:
Erfahrungen aus der Corona-Zeit
Erfahrungen aus der Corona-Zeit