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Bistum Münster

Kerzensegnung
am Fest der Darstellung des Herrn

Herzliche Einladung zur Festmesse mit Kerzensegnung
  • Donnerstag, 2. Februar um 19.00 Uhr in der St.-Agatha-Kirche.
Im Hinblick auf das Fest des Hl. Blasius am 3. Februar wird bereits an diesem Donnerstagabend nach der Hl. Messe der Blasiussegen erteilt.

Fest der Darstellung des Herrn (Mariä Lichtmess)

Am 2. Februar, genau 40 Tage nach Weihnachten, feiert die Katholische Kirche das Fest der „Darstellung des Herrn“, welches auch „Mariä Lichtmess“ genannt wird. Traditionell endete mit diesem Tag der weihnachtliche Festkreis. Nach der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils Mitte der 1960er Jahre endet die Weihnachtszeit mit dem Fest der „Taufe des Herrn“ am ersten Sonntag nach dem 6. Januar.

Bei der Darstellung Jesu im Tempel kam es zur Begegnung Jesu und seiner Eltern mit Simeon und der greisen Prophetin Hanna.

Simeon pries Gott mit den Worten:
„Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, 
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet,
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.“

(Lukas 2,29-32).

Dieses Gebet wird jeden Abend im liturgischen Nachtgebet, der Komplet, gesprochen

Als Zeichen des Lichtes, von dem Simeon spricht, werden am 02. Februar traditionell die Kerzen gesegnet, die in der Kirche für das Jahr benötigt werden. Der Brauch der Kerzensegnung führte dazu, dass das Fest als "Mariä Lichtmess" bekannt wurde. 

Die Kerzen symbolisieren Christus als „Licht der Welt“, die neue Hoffnung, die durch den Gottessohn in die Welt gekommen ist. 

Licht für die Welt sein wie Christus bedeutet: Hoffnung verbreiten, Frieden stiften, wie die Kerze sich selbst verzehrend für andere da sein.

Schwer ist es,
alle Hoffnung auf ihn zu setzen



Sehen auch wir,
sehe auch ich
das Heil mit eigenen Augen,
wenn ich auf Jesus blicke
wie einst Hanna und Simeon?
Sie sahen nicht nur ein Kind,
das Kind armer Leute
in einem unterdrückten Land,
sie sahen das Licht der Welt,
das die Heiden erleuchtet.

Viel Elend haben die beiden Alten
in ihrem langen Leben erfahren,
viel Hoffnung haben sie sich bewahrt,
dass Gott der Retter der Welt ist –
vielleicht anders als vermutet.
Wie oft zweifle ich an Gottes Führung,
will den Heilsweg selbst bestimmen,
will alles Elend der Welt beseitigt wissen
von diesem allmächtigen, allgütigen Gott,
der alles so herrlich regieret.

Schwer ist es,
die eigene Ohnmacht anzunehmen,
nichts ändern zu können,
dabeizustehen, das Leid auszuhalten
und alle Hoffnung auf ihn zu setzen.

Irmela Mies-Suermann, In: Pfarrbriefservice.de
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